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Mittwoch, 7. Februar 2018

Auf der 1091, 1148 Ri. Tambon Pha Chang Noi

Morgens zum Frühstück gab's Reis mit Hühnchen und Suppe - to go. Alles in kleinen Tüten.



3km nach Chiang Klang fährt man durch Urwald. Die 1091 geht in extrem steilen Kehren bis hoch auf 800m. 

Nach dem Pass lichtet sich der Wald und man fährt auf dem Kamm wie durch eine andere Welt. Kleine Siedllungen von Bergvölkern die teils mit Tracht das Korn dreschen, wobei die jungen Mädchen auch mal einen IPod im Ohr haben. Es werden viele Hähne zum Verkauf angeboten. Als Hinweisschild wurde einer auf einen Ast am Baum gesetzt,  festgebunden und ihm Wasser und Körner in abgeschnittenen Plastikflaschen an den Stamm genagelt. Er tut uns Leid.. 
In steilen Kehren geht es wieder abwärts bis Ban Song Khwae, wo wir hoffen etwas zu Essen zu finden. Der ganze Ort ist eine einzige Aneinanderreihung von Gaarküchen. 2km vorher hatten wir uns sicherheitshalber mit Wasser eingedeckt. Die Ladenbesitzerin lag mit Wintermantel und dicker Decke auf ihrer Matratze, bei 30 Grad Außentemperatur. Für's Foto ist sie kurz aufgestanden. 
Am Ortsausgang essen wir noch was. Die Köchin und ihre Gäste kriegen sich gar nicht mehr ein, als sie uns hier mit Fahrrädern ankommen sehen. 
Danach geht's wieder steil weiter hinauf auf der 1148 wieder bis auf 800 m hoch. In Ban Pha Lack fragen wir ob man irgendwo übernachten kann. Schulterzucken. Es ist 17:00 Uhr, noch zwei Stunden hell und noch 27km bergauf vor uns. Ein Mädchen mit Facebookenglisch sagt es käme nach 18 km etwas zum Schlafen. Und tatsächlich, exakt nach 18 km, bei Sonnenuntergang erreichen wir eine winzige Siedlung ( ร้านก๋วยเตี๋ยว น้ำเงี้ยว แด่ผู้มาใหม่) mit einem lowbudget Motel. Ohne Bettzeug, aber besser als nichts. Abendessen fällt aus. Die einzige Gaarküche hat schon zu.

 HEUTE: 61km, 2156 Höhenmeter.

Pha Lack liegt sehr idyllisch.
Die Gaarküche in Ban Song Khwae.

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