Follower

Sonntag, 25. Februar 2018

Ban Saen Khan

Heute sehr gemütliche Strecke auf der 1143 bis Ban Saen Khan, 52km. Ein paar Felder, ein paar Dörfer, zwischendrinn geht es mal durch Alleen die blühen und zum Schluss durch eine sehr heiße und dornige Gegend mit viel Akazien. Man fährt wie in einem Backofen.

Wir nutzen jedes Café und trinken beim iced Cappuccino am liebsten die Eiswürfel mit. 

 
Hier ein Beispiel wie sich der Coffee-Trend in Thailand ausbreitet. Winzig aber trendy, das Fire Hawk Coffee. Es laufen alle Ventilatoren und in einem Café waren sogar zwei Klimaanlagen in Betrieb.
Bei 37 Grad im Schatten klebt der 
Asphalt, das Display des Navi reagiert nicht mehr und man kann die Aluteile am Lenker nicht mehr anfassen ohne sich die Finger zu verbrennen. Die Bäume werfen ihre Blätter ab und es sieht aus wie nach einem Waldbrand.
Er hier hat die Ruhe weg. Die Thais fahren im Pullover auf ihren Rollern. Wir gießen uns das Wasser über die Shirts um Kühlung zu bekommen. Wir sind in der thailändischen Tiefebene. Dafür kommt man aber super vorwärts. Trotzdem beenden wir um halb zwei die Fahrt.

In Ban Saen Khan, bzw. 1,8km danach gibt es rechts ein Motel, wieder mit schnuckeligen kleinen Hütten. Das Hinweisschild ist nicht lesbar. Nur die Zahl 24 deutet manchmal auf eine Unterkunft hin. Reinlegen, Klima an und bis zur blauen Stunde warten. 

Abends fahren wir zurück nach Ban Saen Khan in das Lhung Nam Luea Restaurant vor dem Fluss. Es hat eine vielseitige englische Karte und tatsächlich gibt es alles was man bestellt. Der Wirt fragt ob wir "mai pät", also nicht scharf, wollen. Ich sage ihm wir wollen "pät thai", (richtig wäre "pät pät" = sehr scharf) also keine Gnade für den Mundraum. Er lacht und freut sich. Für den Fall, dass es dann doch zu sehr feuern sollte, hat jeder von uns zwei Ventilatoren hinter sich stehen.
Heute: 52 km, 200 Höhenmeter
Morgen wollen wir nach Uttaradit und dann mit dem Zug nach Chiang Mai.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen